mit dem Faltboot auf dem Lysefjord ... schon wieder

Wir schreiben das Jahr 2009, es ist Mai und wieder zieht es uns zum Lysefjord nach Norwegen.

Der Lysefjord gilt als der schönste Südnorwegens. Schneidet er sich doch, wie ein Messer durch die Butter, in die bis
über 1000m hohen senkrecht abfallenden Felsmassen. Und das über 400 m tief und 40 km lang.

Hier waren wir schon einmal: Norwegen 2004

 

Dieses mal ist Bernd wieder mit dabei. Sein RZ 85 und natürlich meine "EMMA". Wieder besteigen wir den Preikestolen. Aber jetzt übernachten wir hier oben um die Einsamkeit und die grandiose Schönheit dieser Landschaft zu genießen. Fast macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Es hagelt und schauert kräftig. Aber bekanntlich kann das einen Seemann ja nicht erschüttern.

Nach einer sehr "interessanten" Nacht machen wir uns am Vormittag wieder auf den Weg ins Tal. Hier unten können wir für 10 Kronen duschen. Welch eine Wonne.

Schließlich fahren wir nach Höllesli, Havn. Bauen die Boote zusammen und stechen am Nachmittag in See.

die Völkerwanderung zum Preikestolen

wurde sogar dokumentiert

eine ganz Mutige:

 

der Preikestolen (Predigtstuhl) in 604 m Höhe, hier habe ich vor einiger Zeit einen "SCHATZ" versteckt, den gilt es nun zu warten.

da ist er

dann zieht es ganz dunkel auf, es hagelt und gefriert:

aber es lockert auch schon einmal auf:

die Zelte stehen und halten dem Wetter stand

 

der Rückweg am nächsten Morgen... die Sonne lacht

 

 

Dann endlich auf den Wassern des Lysefjords:

der erste Schlafplatz liegt gegenüber des Preikestolen:

morgendlicher "Besuch"

 

immer wieder Wasserfälle

mal gucken

 

aha...ein Paddler

der Wind schläft

 

das Wasserkraftwerk Flöri mit seinen 4444m Stufen (ham we uns gespart)

 

Seehunde gibt es sehr viele im Lysefjord, immer wieder tauchen sie neugierig neben den Booten auf

und noch mal:

 

dann wieder mal Wasser von oben:

und ich auch noch mal:

 

dann unterhalb des Kerjags (1100m Senkrechte) sehen wir den Bolten:

 

hier finden wir dann eine Bleibe für die nächsten Nächte:

sehen schöne Sonnenuntergänge:

und machen so manches gemütliche Lagerfeuer:

Tagesausflug nach Lyseboten, dem kleinen Ort am Ende des Fjords:

dann am Ende der Woche mit RÜCKENWIND zurück:

der hat es nicht geschafft:

der schon:

 

Eergänzend möchte ich was zum Thema Sicherheit hinzufügen.

Selbstverständlich ist der Lysefjord als ein Grossgewässer anzusehen. Auch wenn meine Bilder darüber hinwegtäuschen könnten. Fallwinde wie z.B. auf Cres (Kroatien) haben wir hier zwar nicht erlebt, können aber auftreten.
Gerade an den hohen "Kanten" weht der Wind plötzlich aus der nicht vorherrschenden Richtung. Und das heftigst.
Die Anlandemöglichkeiten, von den kleinen Siedlungen mal abgesehen, sind recht spärlich gesät.

Schwimmwesten---klar!
Wir hatten noch ein Nico-Signal dabei und blieben immer in Rufweite beeinander um evtl. schnell
helfen zu können.
Wenn schon die Rolle nicht klappt, sollte man das Wiedereinsteigen aus dem FF-beherrschen. (ff-wo kommt eigentlich diese Redewendung her?)
Als Wärmeschutz trugen wir Neo-Longjohn und Trockenjacke. Das Wasser war Ar.... kalt!

 

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